Krystyna Janda, Matthias Habich, Dorothea Walda

UNKENRUFE - Dreharbeiten haben begonnen

In Polen, Deutschland, Italien und Litauen wird das gleichnamige Buch von Günter Grass unter der Regie von Robert Glinski verfilmt.

Der Kunsthistoriker Alexander Reschke (MATTHIAS HABICH) lernt 1989 bei einem Besuch in Danzig, der Stadt seiner Kindheit, die energische polnische Restauratorin Aleksandra Piatowska (KRYSTYNA JANDA) kennen, die wie er verwitwet ist und auch in jungen Jahren ihre Heimat verlassen musste; sie stammt eigentlich aus dem litauischen Wilna. Bei einem gemeinsamen Abendessen haben sie eine Eingebung: Was wäre, wenn sie beide eine Stiftung gründen würden, die Vertriebenen eine Bestattung in ihrer Heimat ermöglicht? Eine Art Versöhnungsfriedhof für Deutsche in Danzig und für Polen in Wilna?

 

Wenige Monate später ist aus ihrer Idee Wirklichkeit und aus den beiden ein Paar geworden. Gemeinsam haben sie eine Stiftung mit polnischen und deutschen Gesellschaftern gegründet. Als die erste Beisetzung auf dem Danziger Versöhnungsfriedhof stattfindet, haben Aleksandra und Alexander Tränen der Rührung in den Augen, auch wenn es noch einen Wermutstropfen gibt: Bei den Russen in Wilna fand ihre Idee bisher keinen Anklang.

 

Es dauert nicht lange, bis der Versöhnungsfriedhof mehr und mehr kommerziell vermarktet wird, während Aleksandras und Alexanders Herzensanliegen der Völkerversöhnung ins Abseits gerät. Die Kraft des Kapitalismus wird stärker, die harte Währung siegt über die rein ideellen Absichten ...

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