In Vorbereitung: HENRI IV

Kinoverfilmung des Romans von Heinrich Mann mit Jocelyn Quivrin in der Titelrolle. Noch in diesem Jahr beginnen in Deutschland, Frankreich und Tschechien die Dreharbeiten zu dem historischen Epos "Henri IV"


 

Frankreich 1553. Protestanten und Katholiken kämpfen im Namen des Glaubens um Land und Macht. Im Süden Frankreichs lebt ein Kind, das seinem zerrütteten Land Frieden bringen wird: Henri von Navarra. Seine Mutter Jeanne, Königin von Navarra und überzeugte Protestantin, ist eine lungenkranke aber äußerst ehrgeizige Frau. Ihr Sohn, mehr Bauernjunge noch als Königskind soll einmal Frankreichs König werden, - so verheißt es die Prophezeiung des Nostradamus. An der Spitze der Hugenotten rüstet Henri gegen Paris, gegen die Katholiken, gegen die mächtige Rivalin seiner Mutter: Katharina de Medici, Königin von Frankreich.Sieben Jahre verbringt Henri auf dem Schlachtfeld und reift zum jungen Mann. Doch er kann die Verbrechen der Soldaten im Namen Gottes nicht gutheißen. Er will nicht mehr kämpfen. Er glaubt nicht, dass das Gemetzel an seinen Landsleuten Gottes Wille ist. Da kommt Henris sittenstrenge Mutter ins Heerlager und teilt ihrem Sohn mit, dass Katharina de Medici seine Hochzeit mit ihrer Tochter Margot wünscht. Zwischen Protestanten und Katholiken soll endlich Frieden einkehren. Jeanne, die Königin von Navarra, sieht darin einen Schritt, der sie der Erfüllung der Prophezeiung Nostradamus näher bringt. Die Söhne Katharinas leiden an einer rätselhaften Blutkrankheit, sollten sie sterben, wäre Henri König von Frankreich. Am 18. August 1571 findet die Hochzeit zwischen dem Protestanten Henri von Navarra und der Katholikin Margot von Valois statt, sie endet in einem Blutbad. Henri überlebt die Bartholomäusnacht, die königliche Familie hält ihn wie einen Gefangenen im Schloss. Katharina de Medici zwingt ihn, seinen protestantischen Glauben abzulegen und zum Katholizismus zu konvertieren. Nach seiner Flucht erneuert er das Bekenntnis seines Glaubens und setzt mit seinen Protestanten den blutigen Glaubenskrieg fort. Dabei ist ihm das Religiöse nicht wichtig, er will ein Reich erschaffen, das sich auf humanistischen Gedanken gründet. In einer Atempause zwischen zwei Schlachten lernt er die Liebe seines Lebens kennen: Gabriele d’ Estrée. Als sein Schwager Heinrich III, der letzte Sohn Katharina de Medicis ermordet wird, heißt der neue König: Henri Quatre.

Margot macht sich Hoffnungen, an seiner Seite den Thron zu besteigen. Der König aber möchte die Frau, die er liebt zur Königin erheben. Gabriele hat ihm drei Kinder geboren, aber ihre Herkunft ist zu niedrig, ihre Familie zu arm, um Königin von Frankreich werden zu können. Gabriele, die um ihr Anrecht auf den Platz an seiner Seite kämpft, wird von ihren Feinden vergiftet. Mit dem Tod seiner Geliebten erlischt die Sehnsucht nach Liebe in Henri. Er gibt sich die Schuld an ihrem qualvollen Ende und heiratet die reiche italienische Prinzessin Maria de Medici. Sie wird seinen Mörder bezahlen. Henri IV stirbt am 15. Mai 1610 durch zwei Messerstiche.

 

"Henri IV" ist eine Kinoproduktion der Ziegler Film GmbH & Co. KG in Coproduktion mit GTV, Family Media, ARD Degeto und dem NDR. Gefördert mit Mitteln der FFA und des FFF Bayern. Das Drehbuch ist von Jo Baier Cooky Ziesche und Jo Baier wird auch Regie führen.

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